Skip to content

HP Compaq CQ 58 with Ubuntu 13.04: Black Screen Problem

HP Compaq CQ 58 with Ubuntu 13.04: Black Screen Problem published on Keine Kommentare zu HP Compaq CQ 58 with Ubuntu 13.04: Black Screen Problem

Problem: Screen turns completely black during boot, when trying to recover from suspend (after a short moment of non-blackness) and also when trying to open the brightness & lock options.

How to deal with the problem:

To recover from black screen, switch to console. Close lid until computer is in suspend mode. Open lid again.

To fix the problem permanently, play around a little with the brightness controls (F2 and F3).

Note: This solution was found after certain other shots at fixing the problem which did not succeed. (Like installing new drivers for the Intel graphics chipset and adding the following script (taken from some place on the internet) under the name /etc/pm/sleep.d/00fixSuspend:

#!/bin/sh
#
case "$1" in
suspend)
;;
resume)
sleep 5
vbetool dpms off
vbetool dpms on
;;
*) exit $NA
;;
esac

All of this neither helped nor did any harm, so I suppose it is not necessary to fix the problem. If this should turn out to be false, please leave a comment.)

Alte Techniken für neue Urheberrechtsverletzungen

Alte Techniken für neue Urheberrechtsverletzungen published on 6 Kommentare zu Alte Techniken für neue Urheberrechtsverletzungen

Aus der Idee, zu jedem urheberrechtlich geschützten Datending nach einer Downloadanfrage noch ein One-Time-Pad zu generieren, es damit zu verschlüsseln und dann beides getrennt zur Verfügung zu stellen, müßte sich doch eigentlich was machen lassen.

Das Interessante daran: Weder den Download des Pads noch den der 'Daten' (was ist da eigentlich was?) könnte man für sich genommen jemandem unmittelbar zum Vorwurf machen, steckt doch in beidem theoretisch alles drin, was sich in ein Datending der entsprechenden Länge überhaupt reinbummsen läßt. Urheberjuristisch wäre das doch mal ein echtes Sahnebonbon.

Blöd nur, daß sich das Downloadvolumen dabei natürlich verdoppelt.

Gefängnisaufzeichnung #1: "Die Heads of Cicero"

Gefängnisaufzeichnung #1: "Die Heads of Cicero" published on 1 Kommentar zu Gefängnisaufzeichnung #1: "Die Heads of Cicero"

In der Kategorie "Gefängnisaufzeichnungen" werden hier von nun an in loser Folge die Gefängnisaufzeichnungen von M.B. veröffentlicht. Diese Aufzeichnungen hat dem Blogbetreiber ein Altpapierhändler ausgehändigt, einen Tag bevor er in den Ruhestand und zwei Tage bevor er in den Freitod ging. Die Bedeutung der Initialen, die sich in der rechten oberen Ecke jedes der losen A5-Blätter befinden, ist ungeklärt.

Die Entscheidung, die "Gefängnisaufzeichnungen" zu veröffentlichen, ist dem Blogbetreiber nicht leicht gefallen. Es handelt sich um sehr private Notizen, die bisweilen in tiefe Abgründe blicken lassen. Wegen der großen Brisanz der Aufzeichnungen und der hohen Aussicht auf Aufmerksamkeitsgewinn entschied er sich aber letztlich für die Veröffentlichung. Die erste der Aufzeichnungen ist mit "Heads of Cicero" überschrieben:

Heute traten die "Heads of Cicero" im Gefängnis auf. Alles mächtig durchgestylte Jungs, von den Schuhen bis zum Arsch echte Männer. Sie hatten ein neues Lied mitgebracht, und das nannte sich "Geschmack". Der Sänger begann, ins Mikrophon zu hauchen: "Du hast Geschmack ...", und ich dachte mir, daß mich das nicht überraschte. Er sang, weiterhin unendlich zart ins Mikrophon hauchend "...zwischen den Beinen...", und ich dachte mir, gut warum nicht auch da. "...und den liebe ich so sehr..." Das war auch wieder keine Überraschung. Dann wiederholte er mit unendlich zartem Hauch "Du hast Geschmack zwischen den Beinen...", um diesmal mit "und den geb ich nie mehr her" zu beenden, was mich sehr enttäuschte, damit war es endgültig Kitsch.

Wahrheit ist überbewertet

Wahrheit ist überbewertet published on 5 Kommentare zu Wahrheit ist überbewertet

"Das war absolut wahr" sagte in einem Fernsehinterview sinngemäß der große Franz-Josef Wagner über sein Meisterwerk der Schlagzeilenschmiedekunst (aus dem Gedächtnis) "Erst dick, dann dünn, dann wieder dick, dann tot", und wahrscheinlich war das wahr.

Wahr ist auch das, was kürzlich die Bildzeitung fett an das Ende ihres Artikels über das neue Zentrum für islamische Theologie in Tübingen setzte:

Studentinnen des neuen Islam-Studiengangs dürfen übrigens mit Kopftuch in die Uni.

Wahr, weil schließlich alle Studentinnen der Universität Tübingen mit Kopftuch 'in' die Uni dürfen. ("Dictum de omni", für die Bildungsfans.)

Wahrheit hat ihre unbestreitbaren Vorzüge; zum Fetisch werden sollte sie jedoch nicht.

Evolutionsphilosophie

Evolutionsphilosophie published on 4 Kommentare zu Evolutionsphilosophie

Philosophers who apply the theory of evolution generally do so in a very simple way. The philosopher picks some capacity that human beings have, a capacity which it is in one way or another useful for human beings to have, and argues that it must have been selected for in the evolutionary process. This use of the theory of evolution is one that many evolutionary biologists find extremely questionable. The working evolutionary biologist does not assume that every useful capacity of a species is the result of selection. A genetic alteration frequently has many different effects. If any one of those effects contributes markedly to the reproductive success of members of the species having that gene, then that new genetic trait will be selected for, and other side effects, provided they are not so negative as to cancel out the benefits of having the new genetic trait, will be carried along. In this way, it can even happen that a trait which does not contribute to the survival potential or the reproductive success of a species, or even one which it would be better for the species not to have, arises through natural selection without itself being selected for. But it can also happen that the trait which is carried along is actually beneficial to the species, although that is not the reason why the trait became universal in the species. In general, the assumption that every change in a species which is beneficial to the species was specifically selected for is rejected in contemporary evolutionary theory. Evolutionists are extremely cautious about saying which capacities and organs and so on were specifically selected for (were “adaptations”) in the evolutionary history of a species and which ones arose serendipitously. Philosophers, however, are not so cautious.

[Hilary Putnam; Renewing Philosophy (Gifford Lectures), Kap. 2]

Diese Art Philosoph nennt sich heute Evolutionspsychologe und ist in Funk und Fernsehen sehr beliebt dafür, daß sie uns die letzten Geheimnisse der menschlichen Art offenbart, indem sie sich Geschichten aus der Steinzeit ausdenkt; oder? Züchtigt mich, wenn ich falsch liege.

Geschichte der Sowjetunion geleakt

Geschichte der Sowjetunion geleakt published on Keine Kommentare zu Geschichte der Sowjetunion geleakt

Das Niveau vieler mir bekannter Stellungnahmen zu WikiLeaks wird von dem hier bei weitem übetroffen (Faktor > 10), auch wenn es gar nichts mit dem Thema zu tun hat.
Da kann ich mir eine eigene Stellungnahme also schenken, und deswegen kommt das jetzt hier rein.

(Mit Dank an J.R.)

Stereotypcharakterisierungen für Korruption und Filz

Stereotypcharakterisierungen für Korruption und Filz published on 1 Kommentar zu Stereotypcharakterisierungen für Korruption und Filz

Korruption: Man kennt sich von füher und besticht, oder man kennt sich gar nicht und erpreßt sich nur. Leistungen werden eiskalt abgerechnet und bar oder anonym bezahlt. Man traut keinem und hat sich gegen alles Erdenkliche abgesichert. Geheimnisse müssen gehütet, Akten vernichtet oder gefälscht, Hausdurchsuchungen vermieden, Aussteiger beseitigt oder zumindest ruhig gestellt werden.

Filz: Man ist miteinander verheiratet oder sonstwie liiert, hat sich auch davon ab einfach gern oder haßt sich wenigstens nicht, kennt sich oft schon von Jugend an und genießt das gemeinsame Bier in vielen Zügen. Man ist sich gegenseitig was schuldig oder empfände es auch einfach nur als sehr unangebracht, kleine oder etwas mittlere Gefallen zu verwehren, außerdem kann man sich ja auch auf den Anderen verlassen und stets begründen, warum seine Fähigkeiten erforderlich sind. Abgerechnet wird nicht, man ist sich einfach immer gegenseitig was schuldig, und man ist sich einig. Man kann alles offenlegen, alles begründen und muß kein Gespräch geheimhalten.

Corporate Identity der Universität Tübingen: Fortschritt jetzt auch in Landesmitte angekommen. Man gönnt sich ja sonst nichts.

Corporate Identity der Universität Tübingen: Fortschritt jetzt auch in Landesmitte angekommen. Man gönnt sich ja sonst nichts. published on 8 Kommentare zu Corporate Identity der Universität Tübingen: Fortschritt jetzt auch in Landesmitte angekommen. Man gönnt sich ja sonst nichts.

Der Fortschritt schreitet fort so schnell, man sieht ihn nur von hinten;
Er wirkt mal dunkel, mal ganz hell, schlägt tausend tolle Finten.

-Aloisius Berg

Die Universität Tübingen ist mit einem neuen, gemeinsamen Auftritt für die gesamte Universität an den Start gegangen. Wir stehen dabei am Ende eines nicht immer einfachen Weges. Die Entscheidung, der traditionsreichen Eberhard Karls Universität Tübingen ein neues Erscheinungsbild zu geben, reicht zurück in das Jahr 2007.

Eine Veränderung also von wahrhaft historischen Dimensionen. Zu bestaunen natürlich hier. Wenn man jetzt noch die Neue Aula mit Blattgold überzieht, dann zeigt der Fortschritt sein unterirdisches Gesicht endlich nicht mehr nur in der Landeshauptstadt.

Bleiben mir nur noch drei Fragen unbeantwortet:

  • Für eine Heraklesaufgabe wie das Umfärben einer Palme (jetzt rot statt blau) und gar den Entwurf eines eigenen Schriftsatzes (die Ü-Tüpfelchen von "Tübingen" tüpfeln jetzt gar neckisch ins U hinein) benötigt die damit betraute Werbeagentur erfahrungsgemäß einen Augiasstall voller Arbeit und Ressourcen, was den Kunden natürlich Geld kostet; wie viel Geld war es in diesem Fall?
  • War diese Investition Pareto-optimal?
  • Mit welchen Sanktionen muß eigentlich jemand rechnen, der sich der Anweisung widersetzt, seine Korrespondenz von nun an corporate identitär zu gestalten?