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Unsichtbare-Bücherei

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The Invisible Library ist ein umfangreicher Katalog solcher Bücher, die in anderen Büchern oder in Geschichten erwähnt werden, eigentlich aber gar nicht existieren. Z.B. also "The Mad Trist" von Sir Launcelot Canning aus Poes "The Fall of the House of Usher" [Text "F" von 19501850] oder der zeitlose Klassiker: das "Necronomicon" (auch "Kitab Al-Azif") aus den Geschichten Lovecrafts (von dem ich noch immer fast nichts selbst gelesen habe, weil er mich, als ich es versucht habe, so unglaublich gelangweilt hat. Aber das kann ja auch noch werden).

[via Lehrerzimmer]

Ost und West

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"In einer Erhebung stellte das Allensbacher Institut für Demoskopie 2003 die Frage: 'Was ist letzten Endes wichtiger, Freiheit oder möglichst große Gleichheit, soziale Gerechtigkeit?'. 51 Prozent der Ostdeutschen antworteten, im Zweifel gehe Gleichheit vor Freiheit; nur 36 Prozent bevorzugten den Wert Freiheit. Dagegen antworteten 53 Prozent der Westdeutschen, im Zweifel gehe Freiheit vor Gleichheit, und 37 Prozent sagten, Gleichheit gehe vor Freiheit.

Die Mainzer Politikwissenschaftler Kai Arzheimer und Jürgen W. Falter sehen in solchen Umfrageergebnissen den Beleg dafür, daß in der DDR ein anderer Wertewandel als in der Bundesrepublik stattgefunden habe. Infolgedessen bevorzugten viele Ostdeutsche einen Staat, 'der massiv in die wirtschaftliche und soziale Entwicklung eingreift, während Bürger der alten Bundesrepublik eher einem liberalen Demokratiekonzept anhängen'."

[FAZ.NET]

Irrelevant Design

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"Indeed, ID proponents are tactically silent on an alternative to common descent. Teachers exhorted to teach ID, then, are left with little to teach other than "evolution didn't happen." (vom National Center for Science Education der USA)

Seltsam, oder? Man braucht zwar einen 'Designer', aber außer Designer sein tut der nichts. Was ist dann noch der Fortschritt im Vergleich zur Evolutionslehre, was hat man bewiesen, wo ist man hingelangt? Man macht es sich lediglich einfach; kneift bei bestimmten Fragen und sagt: "So war's!" anstatt weitere Forschung zu betreiben.

"In 1987 the Supreme Court ruled that teaching creationism in the public schools is unconstitutional.

ID proponents may argue that a neutral-sounding "intelligence" is responsible for design, but it is clear from the "cultural renewal" aspect of ID that a deity -– in particular, God as He is conceived of by certain conservative Christians -– is envisioned as the agent of design." (gleiche Quelle)

Das ist dann auch - zugegeben - nicht besonders überraschend.

[via Semantics-Online semantics etc.]

Rückmeldung - Buße - Wissenschaftliche Texte

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Ein ungewöhnlicher Aktionismus ergriff von mir Besitz und trieb mich, das zu tun, was schon lange überfällig war: Windows neu zu installieren.
Das sind natürlich unvorsichtig gewählte Worte; überfällig wäre, im strengen Sinne des Ausdruckes, natürlich nur die endgültige Deinstallation von Windows und die umgehende und dauerhafte Rückkehr zu Linux oder einem vergleichbaren System gewesen. Verschiedene Gründe stehen dem jedoch derzeit im Wege, unter anderem die Tatsache, das ich keinen Schimmer vom derzeitigen Stand der Linux-und-vergleichbare-Systeme-Entwicklung habe, ergo auch nicht weiß, ob damit zu rechnen wäre, daß Linux auf meinem Notebook ohne Probleme läuft; daß könnte ich natürlich auch einfach ausprobieren, oder ich könnte mich informieren, aber dem steht wiederum der allesumspannende Hauptgrund, nämlich meine grenzenlose Faulheit entgegen. Diese war es übrigens auch, die einer etwas frühzeitigeren Neuinstallation des Bösen und Albernen im Wege stand.
Das System war altersschwach und lag in den letzten Zügen. Man meinte oft, man könne es ächzen und stöhnen hören. Programme ließen sich nur noch sporadisch starten. Ob sie denn zu starten waren oder nicht, das schien von irgendwelchen geheimnisvollen Regeln bestimmt zu werden, die dem menschlichen Geiste nur fragmentarisch, gleichsam - man lobe bitte die originelle Metapher - wie die Spitze eines mächtigen und völlig irren Eisberges und als Symptome einer durchaus tödlichen Krankheit, sich offenbarten. Schließlich ergriff mich dann das Mitleid und trieb mich, meiner Faulheit zum Trotze, zum Unvermeidlichen: Gnädiger Sterbehilfe.
Nun verfüge ich also über ein frisch installiertes Windowssystem und damit auch prinzipiell über mehr Ansporn, mich wieder das ein oder andere Mal ins Internet zu begeben.
Von Mike bekam ich dann auch heute ebendort einen dezenten Hinweis darauf, daß ich ruhig mal wieder etwas bloggen (interessanterweise laut Dictionary Tool des Applebetriebssytems Tiger im Englischen ein intranistives Verb) könne. Und so tue ich denn nun auch das Dritte, wovon meine grenzenlose Fauhlheit mich abhielt: Ich verfasse einen Eintrag in diesem Journal. Dieses Journal ist sehr, sehr nachlässig behandelt worden; hätte ich jemals eine Stammleserschaft besessen, so wäre sie jetzt weg. Aber Mentalschnupfen ist nicht tot. Wenn sein Autor nur endlich seine zahlreichen Schreibhemmungen überwinden würde, so könnte Mentalschnupfen sogar vortrefflich blühen und gedeihen!

Und jetzt schreibe ich noch was: In die Einleitung und den Schlußteil einer wissenschaftlichen Hausarbeit gehört nichts inhaltliches, das nicht auch im Hauptteil zu finden wäre.

Und um mit meiner Weisheit heute keinen mehr ins Grab zu bringen, höre ich jetzt erstmal wieder auf!

Geburtstagsüberraschung

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Es war am Morgen des 3. März, meines Geburtstages (ich wurde an jenem Tag 25), daß meine drei besten Freunde in mein Zimmer stürmten, mich aus dem Bett rissen, mir die Fingerknochen brachen, die Achillessehnen durchtrennten und mich aus dem Fenster warfen. Ich landete weich auf den Matratzen, die auf der Ladefläche eines Kleinlasters lagen, den man zuvor unten auf der Straße vor meinem Fenster bereitgestellt hatte. Reglos verharrte ich dort. Bald kamen meine Freunde hinunter, stiegen in das Führerhaus des Lasters ein und fuhren mit mir fort. Man fuhr zu einem 10 km entfernt gelegenen See, an welchem einer meiner Freunde ein Bootshaus besaß. In diesem Bootshaus legte man mich ab und verschwand. Den Rest meines Geburtstages verbrachte ich dort, unfähig mich zu bewegen und große Schmerzen ertragend. Erst spät in der Nacht holte man mich wieder ab und versorgte mich notdürftig.
Wie sehr ich mich auch bemüht habe: Bis heute ist es mir nicht gelungen, aus meinen Freunden herauszubringen, warum sie das damals getan haben.

Das Spiel des natürlichen Schließens

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Über Herrn Rau erfuhr ich soeben vom grandiosen Spiel WFF WFF 'n' Proof. Es handelt sich dabei wahrscheinlich um eine der schönsten Möglichkeiten, den Umgang mit polnischer Notation zu üben. Leider ist es aber wohl eines der Spiele, die man immer alleine spielen muß. Dafür lohnt sich die Bestellung dann wahrscheinlich nicht, denn die paar Würfel sind das Geld wirklich nicht wert, wenn es Stift und Papier genauso tun.