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Medienkompetenz trainieren (I): Wikipedia über De-Mail

Medienkompetenz trainieren (I): Wikipedia über De-Mail published on 22 Kommentare zu Medienkompetenz trainieren (I): Wikipedia über De-Mail

Der enzyklopädische Stil der Wikipedia läßt ja stellenweise durchaus viel zu wünschen übrig, und es kann bei einem solchen Projekt auch gar nicht anders sein. Ebensowenig kann ein solches Projekt davor verschont bleiben, daß versucht wird, es als Werbeplattform zu mißbrauchen. Genau daran mußte ich sofort denken, als ich dieses marketingöse Gebrabbel [Nachtrag 14.7. 2:17: Der Abschnitt wurde inzwischen verändert, weshalb ich den Link auf eine permanente Archiversion umgeleitet habe] im Abschnitt Hintergrund des Artikels über De-Mail lesen mußte, über diesen Dienst also, mit dem das Bundesministerium des Innern uns vor der Datenschutzkatastrophe zu retten gedenkt. Das BMI? Ja. Ja nun.

Und jetzt? Kotprobe gefällig? Ach nee, ich präsentiere gleich den ganzen Haufen:

Das Internet hat erheblich an Bedeutung gewonnen. Damit sind E-Mails zum Massenkommunikationsmittel geworden. Die vermeintlich einfache und grenzenlose Kommunikation per E-Mail bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich. E-Mails können mit wenig Aufwand auf dem Weg abgefangen und in ihrem Inhalt verändert werden. Absender und Empfänger können sich nie sicher sein, mit wem sie gerade tatsächlich kommunizieren Bisherige Lösungen für eine authentische, integere und vertrauliche elektronische Kommunikation setzen vielfach auf eine Ende-zu-Ende-Sicherheit. Basis dieser Lösungen sind Signaturtechnologien – der Absender signiert und/oder verschlüsselt seine Nachricht, der Empfänger entschlüsselt diese und prüft die Signatur des Absenders. Dafür sind aber passende Soft- und Hardware-Komponenten, Verwaltung zugehöriger Zertifikate, korrekte Interpretation der Prüfergebnisse etc. erforderlich. Aufgrund des hohen Komplexitätsgrades haben sich solche Lösungen bisher kaum durchgesetzt. Um eine flächendeckende und sichere Onlinekommunikation zu ermöglichen, sollen bei De-Mail die wesentlichen Sicherungsmechanismen von vertrauenswürdigen Providern, die auf Basis eines staatlich definierten Akkreditierungsverfahrens geprüft wurden, übernommen werden. Vor Aufnahme ihrer Tätigkeit als De-Mail-Provider müssen diese Provider die Erfüllung der geforderten Funktionalität und IT-Sicherheit sowie die Einhaltung des Datenschutzes nachweisen. Wesentliche Zielsetzung neben der integeren und vertraulichen Nachrichtenübermittlung ist die Nachvollziehbarkeit der elektronischen Kommunikation und die Authentizität der Nachrichten auf Basis bekannter und verständlicher Technik. Eine grundlegende Anforderung an De-Mail ist deshalb auch die Benutzerfreundlichkeit und einfache Bedienbarkeit. Die Dienste kommen der herkömmlichen E-Mail-Kommunikation daher möglichst nahe und sollen intuitiv nutzbar sein.
[Älteste Version des "Hintergrund"-Abschnitts aus dem genannten Artikel]

Nicht nur stilistisch ist das teilweise zum Aussichherausgehen, es ist auch inhaltlich, naja, merkwürdig. Beispielsweise ist der 'Komplexitätsgrad' der Anwendung gängiger und völlig hinreichender Verschlüsselungstechniken sooo hoch dann ja doch nicht durchweg.

Eine IP bringt es auf der Diskussionsseite zum Artikel eigentlich ganz treffsicher auf den Punkt, leider wurde das aber bisher nicht weiter beachtet.

1. Die ersten zwei Absätze im Abschnitt Hintergrund klingen stark point-of-view-lastig. Einige Beispiele:

"[...] die vermeintlich einfache und grenzenlose Kommunikation per E-Mail [...]" Wieso nur vermeintlich einfach oder grenzenlos? Eher ist die Authentizität und Sicherheit nur vermeintlich, aber Einfachheit und Grenzenlosigkeit sind bei normaler E-Mail mindestens genauso gut wie, wenn nicht besser als bei De-Mail gegeben.

"E-Mails können mit wenig Aufwand auf dem Weg abgefangen [...] werden." Das klingt so, als könnte das jeder machen. Wie kann ich aber eine E-Mail abfangen, wenn sie nicht über meinen Rechner läuft, also wenn ich keinen Provider, Router oder so betreibe? Oft werden ja normale E-Mails in Bezug auf ihre Sicherheit mit Postkarten verglichen.

"Dafür sind aber passende Soft- und Hardware-Komponenten [...] erforderlich." Wieso beides? PGP und S/MIME sind doch Standards, die auch als reine Softwarelösung angeboten werden. Außerdem suggeriert diese Passage, dass De-Mail dies nicht bräuchte, was nur unter der Bedingung einer normalen (nicht hohen) Sichherheit stimmt.

Außerdem klingt es so, als ob "die korrekte Interpretation der Prüfergebnisse" der Benutzer vornehmen müsste. Die meisten Programme geben aber recht eindeutige Auskunft darüber, ob eine Nachricht gültig signiert wurde oder nicht.
[Diskussionsseite des Artikels]

Dankenswerterweise hat sich der Autor der oben zitierten Zeilen namentlich kenntlich gemacht, ein gewisser Herr Steffen Heyde. Es ist naheliegend, daß es sich dabei um den selben handelt, der diese Präsentation erstellt hat.

Ja. Nun ja.

Nachtrag: Name von Herrn Heyde war versehentlich mit "Stefan" angegeben.

Nachtrag 14.7.: Bitte auch diesen und die folgenden Kommentare beachten und die Kirche im Dorf lassen.

22 Kommentare

Hallo!

Schön, dass du dir die Zeit genommen hast, darüber zu bloggen. Davor hättest du dir die Zeit nehmen sollen, den Artikel (und andere bei denen es dir bereits aufgefallen ist) zu bearbeiten. Nur davon lebt Wikipedia.

Und als nächstes wäre es schön gewesen, den Artikel als Aufruf zu nutzen an andere, sich doch bei sowas zu beteiligen. Die wenigsten, die sich "Aktiivsten" schimpfen, bearbeiten Wikipedia, und das ist dermaßen ungünstig, weil für die "Normalos" eben doch der Wikipedia-Artikel als erste Informationsquelle und als "die Wahrheit" gilt.

Davor hättest du dir die Zeit nehmen sollen, den Artikel (und andere bei denen es dir bereits aufgefallen ist) zu bearbeiten. Nur davon lebt Wikipedia.

Ich gebe Dir da Recht; ich habe auch überlegt, ob ich etwas ändern sollte. Allerdings bin ich kein Experte was De-Mail betrifft, und einen tendenziösen Hintergrund-Abschnitt zu erkennen und etwas zum Autor zu recherchieren ist etwas anderes, als den Artikel brauchbar umzuschreiben. Abgesehen davon hatte ich auch keine Lust, als Nicht-Experte was dieses Thema betrifft möglicherweise noch einen Edit-War zu beginnen, und Steffen Heyde ist, wenn mein Eindruck richtig ist, wohl insgesamt einer der Hauptautoren.

Ich habe mich deshalb damit begnügt, auf der Diskussionsseite einen Hinweis zu hinterlassen, damit sich andere darum kümmern können.

Wenn ich auch prinzipiell gern noch mehr gemacht hätte, so denke ich doch auch, daß es WP gut tut, wenn man das Feld denen überläßt, die sich wirklich auskennen.

Ach ja:

Und als nächstes wäre es schön gewesen, den Artikel als Aufruf zu nutzen an andere, sich doch bei sowas zu beteiligen.

Das stimmt natürlich. Daß das tatsächlich bei jemand den entscheidenden Ausschlag gegeben hätte, bezweifle ich, aber geschadet hätte es natürlich auf keinen Fall.

Na und jetzt lese deine Antworten noch mal und überlege, ob es einen Zusammenhang zu der Artikelqualität gibt.

A) NIEMAND (!) ist Experte bei Wikipedia. Es reicht, Material zusammenzutragen und mit guten Quellen zu hinterlegen.

B) Je öfter man was bearbeitet, desto schneller geht es.

C) Wenn du es dich nicht traust, wieso wunderst du dich dann über die Artikelqualität?

D) Natürlich kann ein Hinweis auf einen ungenügenden Artikel gemeinsam mit dem Aufruf, den doch zu bearbeiten wenn man die Zeit dazu hat. Und Zeit, das ist auch wirklich das einzige was es braucht.

Wenn man immer auf irgendwelche "Experten" wartet, die irgendwoher kommen sollen, dann geht nie was. Und wenn man sogenannten "Experten" gewisse Artikel kampflos überläßt, dann sind das eben meist PR/Lobbyleute - logisch, die werden für ihre Wikipediaarbeit bezahlt.

Kämpfen! Nicht aufgeben!

@gamambel
Warte mal: David zeigt, dass der Wikipediaartikel über ein Projekt des Innenministeriums maßgeblich durch einen Mitarbeiter des Innenministeriums mitverfasst wird - und worüber du dich aufregst, ist, dass David den Artikel nicht persönlich umschreibt?
Deine Vorwürfe richten sich gegen den Boten?

Das Problem, das der Blogtext beschreibt, ist ein sehr grundlegendes. Und wenn du glaubst, es besteht darin, dass ein einzelner Wikipediaartikel nicht gut ist, verstehst du ihn nicht richtig.

NIEMAND (!) ist Experte bei Wikipedia.

Das bezweifle ich einfach mal.

Wenn du es dich nicht traust, wieso wunderst du dich dann über die Artikelqualität?

Erstens habe ich mich gar nicht gewundert, zweitens wüßte ich nicht, was das Eine mit dem Andern zu tun hätte.

Und Zeit, das ist auch wirklich das einzige was es braucht.

Richtig; wenn ich heute mit dem Physikstudium beginne, dann kann ich in vier, fünf Jahren vielleicht schon kleinere Korrekturen in Artikeln zur Quantenmechanik vornehmen (wenn da bisher keine Experten dran waren, dann gibt es bestimmt viel zu tun). Das ist wirklich bloß eine Frage des Willens. Und der Zeit. 😉

Ja, bei De-Mail hätte es wahrscheinlich nicht so lange gebraucht. Vielleicht aber auch noch länger, wer weiß das schon. Ist ein Regierungsprojekt...

@cosmo Ich kritisiere nicht die richtige Feststellung, dass Artikel von Lobbyisten/PR-Leuten oft regelrecht unter Kontrolle gebracht wurden (oder wie hier zumindest von ihnen geschrieben). Da könnte man hunderte andere Artikel zur Betrachtung heranziehen, und es wäre jedes Mal erneut gut, darauf hinzuweisen.
Bei speziell diesem Beispiel wäre ich sogar vorsichtig, weil viele unbedarfte Schreiber eben auch "erstmal" mit einer offiziellen Broschüre anfangen, damit zumindest irgendwas im Artikel steht. Das muss noch nichts heißen. Da gibt es viel krassere Beispiele, wo dann z.B. auch einfach Kommentare aus dem Diskussionsbereich von Artikeln (!) gelöscht werden.

Es gibt wenn ich mich recht entsinne sogar eine wissenschaftliche Arbeit über die organisatorischen Strukturen der deutschen Wikipedia, die zu einem ähnlichen Urteil gelangt ist.

Was ich aber kritisiere, ist die Mentalität, mit der solche Kritik oft geäußert wird. Wikipedia lebt eben nicht von Experten. Natürlich hofft man, und freut sich über jeden, der sein Fachwissen dort einbringt - die Anzahl solcher Menschen ist allerdings sehr gering, und der "Expertenstatus" der meisten Mitglieder fragwürdig. Auch dazu gibt es Wikipedia-Artikel, ich finde sie gerade nicht. Soweit ich weiß ist ein Grundmantra der Wikipedia, eben gerade solchen "Experten" kritisch gegenüber zu stehen (oder Wikipedia selbst sagt "es gibt keine"), weil es eben keine Auszeichnung als "Experten" gibt, und der Status bei Wikipedia nicht der Realwelt entspricht. Das wollte ich etwas plump durch "Bei Wikipedia gibt es keine Experten" aussagen.
Experten schreiben eben eher Fachartikel.

Ich bin seit längerem Wikipedia-Mitschreiber, versuche oft politisch unbekanntere Dinge durchzudrücken, und kämpfe ständig gegen Änderungen. Und dazu muss ich eben NICHT Experte sein, sondern "nur" Quellmaterial sinnvoll zusammenführen. Egal, wer etwas bei Wikipedia reinschreibt, dadurch dass es belegt sein muss (sollte) ist der fachliche Kenntnisstand des Wikipediaschreibers (nicht der Quelle) selbst irrelevant.

Artikel werden nur dann besser, wenn mehr Leute mithelfen. Und genau das ist der Knackpunkt, dass durch Beschweren einfach nichts besser wird, eher im Gegenteil. Gerade die deutsche Wikipedia verliert seit Jahren an Mitschreibern, dadurch sinkt die Qualität und steigt die Macht der Lobbyisten. Teufelskreis, der es gilt durch aktive Mitarbeit (und das Auffordern dazu) zu durchbrechen. Gerade Nicht-Experten haben oft mehr Zeit als irgendwie qualifizierte Experten. Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein anständig forschender Professor sich Zeit nimmt, Wikipedia zu bearbeiten. Soll er meiner Meinung nach auch nicht, er soll sich lieber auf seinen Beruf/seine Berufung konzentrieren, und jemand anderes - normale Menschen, Nichtexperten, nenn sie wie du willst - muss dafür sorgen, diese zitiert bei Wikipedia einzubringen.

JEDER kann (und sollte) Wikipedia schreiben. Zumindest jeder, der halbwegs die Sprache und zitieren kann.

Soweit ich weiß ist ein Grundmantra der Wikipedia, eben gerade solchen “Experten” kritisch gegenüber zu stehen (oder Wikipedia selbst sagt “es gibt keine”), weil es eben keine Auszeichnung als “Experten” gibt, und der Status bei Wikipedia nicht der Realwelt entspricht. Das wollte ich etwas plump durch “Bei Wikipedia gibt es keine Experten” aussagen.

Das kann man so stehen lassen. Allerdings nehme ich mir das Recht heraus, meine Fähigkeiten selbst einzuschätzen, und wenn ich mir augenblicklich nicht zutraue, etwas zu brauchbar zu ändern oder keine Zeit dafür habe, dann hinterlasse ich eben einen Hinweis und lasse es bleiben. Alles andere wäre mir unangenehm, weshalb ich das auch weiterhin so handhaben werde.

Die Bedeutung des Wortes "Experte" scheinst Du übrigens enger zu fassen, als ich sie in diesem Kontext intendiert hatte. Ich meinte damit nicht nur Fachwissenschaftler, die aktiv zum Thema arbeiten, sondern jeden, der guten Gewissens sagen kann: Damit kenne ich mich einigermaßen aus.

Egal, wer etwas bei Wikipedia reinschreibt, dadurch dass es belegt sein muss (sollte) ist der fachliche Kenntnisstand des Wikipediaschreibers (nicht der Quelle) selbst irrelevant.

Wie Du oben schriebst: "Je öfter man was bearbeitet, desto schneller geht es." - So ist es hier auch. Wer sich schon etwas auskennt, der wird die erforderlichen Quellen i.d.R. schneller beisammen haben als jemand, der völlig neu in dem Thema ist.
Ich habe das gestern eher durch Zufall entdeckt und fand es eigentlich nur kurios, daß sich mein Eindruck von dem Text so naht- und problemlos erklären ließ. Mich dann auch noch auf einen Stand zu bringen, auf dem ich bereit wäre, an dem Artikel substantielle Veränderungen vorzunehmen, war mir zu viel. Ich habe einen Hinweis abgegeben und diese Arbeit anderen überlassen; inzwischen ist sie ja auch gemacht worden.

Aber im Kern gebe ich Dir ja Recht: Die meisten, mich eingeschlossen, könnten mehr an WP mitarbeiten. Nur in gerade diesem Fall zieh ich mir den Schuh nicht an.

Ich habe mir jetzt die Beiträge von Steffen Heyde angesehen - ich sehe da keine Manipulationsabsicht.

Was Du da oben als bösen POV des BMI brandmarkst ist vielleicht furchtbar schwurbelig formuliert, aber nicht falsch oder irreführend. Ja, es ist einfach E-Mails abzufangen, ein "und" ist als "und/oder" gemeint.

Also würde ich das keinesfalls als versuchte Manipulation einstufen, lediglich als teils(!) missglückten Versuch De-Mail korrekt zu erklären. Die Wikipedia-Community muss das Ganze nun verbessern.

@Torsten:

Etwas anderes habe ich aber auch im Großen und Ganzen nicht geschrieben. Mir ist zuerst der Hintergrund-Abschnitt aufgefallen, von dem ich den ersten Satz sofort gegooglet habe, weil ich ihn zunächst für aus einer Werbebroschüre abgeschrieben hielt. Als das kein Ergebnis brachte, habe ich eben nachgesehen, wer den Abschnitt verfaßt hatte und dessen Namen gegooglet. Klar, nur weil Herr Heyde sich - tatsächlich dankenswertwerweise - nicht maskiert hat, konnte ich rausfinden, daß er fürs BMI arbeitet, aber so steht es auch klar im Beitrag. Aber der POV, der mir davor aufgefallen war, hat mich ab da nicht mehr gewundert.
Davon, Herrn Heyde jetzt allein aufgrund dessen als fiesen Agenten des BMI zu brandmarken halte ich auch nichts. Natürlich hat er das Recht, als jemand, der sich mit dem Thema sicherlich besonders gut auskennt, an den Artikeln mitzuarbeiten. Ein Wikipediaverbot für BMI-Mitarbeiter lehne ich ab.

Das noch nachgeschoben: Der entscheidende Punkt ist hier, daß man als Wikipedianutzer oft wähnt, eine neutrale und objektive Quelle vorzufinden. Es ist deshalb nützlich, sich klarzumachen, daß Informationen über ein staatliches Projekt unter Umständen ziemlich direkt vom Staat kommen und dem Projekt eben nicht neutral-informierend gegenüberstehen (was im Falle privater Institutionen nicht anders, wahrscheinlich sogar schlimmer sein dürfte).

David: Danke für die Klarstellung - da war ich durch die Astroturfing-Überschrift bei netzpolitik.org etwas voreingenommen. Aber auch Du hast ja mit einem vermeintlichen Mißbrauch eingeleitet.

BTW: Die ent-POVte jetzige Version des Hintergrund-Artikels ist ein wenig übers Ziel hinausgeschossen. Für den uninformierten Leser wäre eine kurze Herleitung der Nachteile des E-Mail-Verkehrs vielleicht ganz hilfreich.

Wikipedia-Artikel schaukeln oft zwischen den Extremen hin und her, bis dann tatsächlich jemand kommt, der ein Gefühl für Sprache und den Informationsbedarf des Normal-Anwenders hat.

Ich kann aber nicht überall sein 😉

Aber auch Du hast ja mit einem vermeintlichen Mißbrauch eingeleitet.

Ja, und den sehe/sah ich auch insofern, als ich solche 'Broschürentexte' als nicht WP-gemäß ansehe. Allerdings glaube ich nicht, daß es eine durchgestylte PR-Aktion des BMI ist. Aber ja, das relativiert sich natürlich auch, wenn man von ungeschickten Formulierungen und etwas mit dem Autor durchgehender Begeisterung fürs eigene Projekt ausgeht. Zumindest die Mißbrauchsabsicht entfällt dann.

Wikipedia-Artikel schaukeln oft zwischen den Extremen hin und her, bis dann tatsächlich jemand kommt, der ein Gefühl für Sprache und den Informationsbedarf des Normal-Anwenders hat.

http://twitter.com/hllizi/status/12696412666

Was mich viel mehr aufregt, Absender von Briefen lassen sich genausogut oder schlecht nachvollziehen, wie von E-Mails. Darüber regt sich keiner auf, weil wir darauf vertrauen. Und genauso wie bei Briefen liege ich damit i.d.R. richtig.

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