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Beet, Bier und Bauchfleisch

Beet, Bier und Bauchfleisch published on 7 Kommentare zu Beet, Bier und Bauchfleisch

Jaja. Diese Moslems, Türken und sonstigen Ausländer. Keinen Sinn haben sie für das Quintessenzielle der deutschen Schrebergärtnerei, kein Gespür für das Bedürfnis des Blumenliebhabers nach geselligem Beisammensein bei Beet, Bier und Bauchfleisch, aber ohne Bauchtanz. Deshalb müssen sie leider draußen bleiben aus dem deutschen Schrebergärtnerclub:

Türken? Nicht feiern? Ungesellig? Unseren kernigen Vorurteilen nach feiern Türken den ganzen Tag. Sie schächten Hammel im Hausflur, deren essbare Teile sie dann mit der Großfamilie unter dem Abspielen lauter Musik zu kokelschwarzem Krebsfleisch grillen.

Jetzt aber lernen wir: Der deutsche Schrebergartentürke steht stumm am Grill und trinkt Darjeeling-Tee. Cengiz Keles erwägt rechtliche Schritte. Vielleicht sollte er darauf verzichten und sich einen anderen Verein suchen. Sollen sich die Mitglieder der Gartenfreude doch ihre Gäste selbst besorgen.
["Das Beet ist voll" - Süddeutsche via Die Achse des Guten]

7 Kommentare

@woktor: Stimmt. Ich kann noch verstehen, wenn jemand bei der heutigen Arbeitsmarktlage gegen eine Kündigung klagt, obwohl das im Erfolgsfall bestimmt auch eher unangenehme Arbeitsstunden zum Resultat hat. Aber die Mitgliedschaft im Gärtnerverein?

Also ich weiß von meinem Vater, daß er gerade diese Gerichtssendungen mit größtem vergnügen konsumieren. Und ich meine, mir sicher zu sein, daß er das bestimmt nicht macht, weil er sich dann so schön überlegen fühlt. Ganz bestimmt nicht.
Ich für meinen Teil schalte diese Sendungen auch immer weiter. Ich kann mir viel antun, aber nicht so etwas. Und ich gebe David recht, wenn er sagt man müsse so etwas schon in einer Gruppe schauen. Sonst bringt's wirklich keinen Fetz.

Hm. Phasenverschobenes Kommentieren. Auch nett...
Inhaltlich: Ich wollte auch nicht andeuten, daß diese Sendungen keinem gefielen, sondern die Frage in den Raumstellen, wie groß denn wohl der Anteil derer sein mag, denen sie gefallen, verglichen mit denen, die sich nur amüsieren oder ordentlich lästern wollen.

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