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Superventionen

Superventionen published on Keine Kommentare zu Superventionen

Das BILDblog setzt sich heute mit einem Leserbrief auseinander, der an die Mutter aller Zeitungen ging:

Zu: Warum ist unser Theater so versaut?

Je mehr Zuschüsse fließen, desto mehr kommen solche Entgleisungen vor. Da hilft nur eines: Sämtliche Mittel streichen! Man wird sich wundern, wie schnell die Theater wieder zu einem normalen Niveau zurückkehren.

Das bezieht sich hauptsächlich auf die ein oder andere pissende Actrice, enthauptete Karnickel und wohl auch auf Schauspieler, die die Pressefreiheit gewaltsam von hinten aus Händen nehmen.
Aber: Es geht dem deutschen Theater ja wirklich nicht blendend, und häufig kann man sich ausmalen, wie Menschen vor der Entscheidung gestanden haben müssen: "Abgefuckt wie ich bin: Lasse ich mich einweisen oder werd' ich Intendant?" Somit kann ein Hinweis darauf nicht schaden, daß die Idee des unsubventionierten Theaters auch schon von wenigstens einem Menschen vertreten wurde, der durch gänzlich andere und auch hevorragendere Leistungen bekannt geworden ist, als durch Leserbriefe in der Journaille: Georg Kreisler. Wie das allermeiste von ihm haben es auch seine Schriften über das Regietheater wahrlich in sich, was man anhand dieses Textes und einiger anderer auf derselben Seite leicht nachvollziehen kann. Im verlinkten Text finden sich auch die angesprochenen Gedanken zum subventionsfreien Theater.

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