Skip to content

Vogelgrippe II

Vogelgrippe II published on Keine Kommentare zu Vogelgrippe II

Joshua fühlte sich durch diese Seite offenbar zu einem Gedicht über einen Vogel inspiriert, wollte aber dennoch keines schreiben. Deswegen habe ich das in seinen Kommentaren übernommen. Und da nach all den unappetitlichen Geschichten über dramatische Vergewaltigungen, Holocaustleugner, akademische Leseverweigerer, Schweineblut, zweitklassige Staatsbürger und sogar Hammerfall etwas schöngeistige Poesie genau das Richtige sein dürfte, um auch wirklich den letzten Leser zu vertreiben, präsentiere ich das Produkt auch an dieser Stelle dem abgeneigten Publikum. Danke für Ihr Unverständnis:

Das Vöglein auf dem Ast sieht traurig zu mir her
Und niest aus voller Brust das Virus sich heraus;
Sieht kränklich bis zum Tod, recht zu bedauern aus
Und spricht, mit letzter Kraft, mich an: "Ich leide sehr!"

Ich fühle seinen Schmerz, die Brust wird mir so schwer
Und mit gesenktem Blick geh schnell ich nun nach Haus,
Bring mich in Sicherheit und schau zum Fenster raus,
Zum Vöglein schau ich hin: Des' Blick wird langsam leer.

Viel Zeit geht nicht dahin, schon geht's auch mir nicht gut,
Ein Nebel, grau und dumpf, umwabert meine Seele
Und meinen schwachen Leib erfaßt die Fieberglut.
Ein Röcheln, rauh und stumpf, entsteigt aus meiner Kehle -
Das Fieber steigt leicht an! Und jetzt gerinnt mein Blut.
Wenn ihr euch morgen trefft, entschuldigt, daß ich fehle!

Nachtrag: Die Seuche und die dahinterstehende Verschwörung wurden und werden bei Spreeblick ausführlich diskutiert.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.