"Kauder kündigte zudem an, die Union wolle im Falle eines Wahlsiegs die Stelle eines Beauftragten für Bürokratieabbau schaffen."
"Althaus selbst hält dagegen einen eigens für Ostdeutschland zuständigen Minister in einem Kabinett Merkel nicht für nötig. 'Es muss keinen speziellen Ost-Minister, kein Ost-Ministerium geben', sagte er der 'Leipziger Volkszeitung'."
[FAZ.NET]
Wir fragen uns gerade, ob wir die Schaffung einer eigenen Stelle "eines Beauftragten für Bürokratieabbau" für paradox halten müssen. Wie soll das funktionieren? Wird jeder neue Gesetzesentwurf erst dem Beauftragten vorgelegt werden müssen, damit der entscheiden kann, ob das gute Stück auch unbürokratisch genug ist? Es ist zwar guter Wille erkennbar, aber 'Beauftragter für Bürokratieabbau' klingt jedenfalls schon mal seltsam.
Und ein Ost-Beauftragter? Wie wär's mit Stoiber - der ist wenigstens nicht zu zimperlich?
Zuviel Aktionismus und zuwenig Aktion, das alte Problem; schade eigentlich.