...findet man hier. Allerdings unterläuft auch dem angesehensten Magazin gelegentlich ein derber Schnitzer, und so hört man Gabriele Pauli klagen:
Der Stil erweckt bei mir den Eindruck, dass zur Steigerung der Auflage und des Bekanntheitsgrades ein Weg gewählt wurde, der die Grenze seriöser Berichterstattung überschreitet, ungeachtet des Ansehens meiner Person
[Mittelbayerische]
Auf das Ansehen ihrer Person kam es doch gerade an, dachte ich. Aber ansonsten schon eine Unverschämtheit. Da rechnet man mit einer Berichterstattung im abgeklärten Stil einer Nachrichtenagentur, objektiver Information also zum Thema "so sieht Gabriele Pauli mit Latexhandschuhen aus". Daran besteht ein ernsthaftes öffentliches Interesse, wie ja auch an der Frage: "Wie macht sich Edmund Stoiber in Strapsen?", womit sich das Thema keinesfalls für billige Auflagenhascherei und Ausschlachtung im Kampf um Aufmerksamkeit eignet. Und dann das: "St. Pauli". Das konnte keiner ahnen. Lag auch nicht nahe.
2 Kommentare
„Auf jeden Fall hätten Sie die provokante Aufmachung mit mir absprechen müssen..." fand ich in dem Zusammenhang gut. Als ob sie während des Shootings geistig abwesend war und nicht wußte, das man sie provokant aufmachen würde. Schwamm drüber wie auch bei Knut.
Ich bekomme langsam den Eindruck, daß die CSU nur aus Bekloppten besteht. Und bestand. Pauli ist ja jetzt zu den anderen Sozialdemokraten gewechselt.