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Käfer sind auch nur Propheten

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klar und vorausschauend grenzen sich die kämpfer gegen die freiheit der kunst aus der rechtabteilung des vw-konzerns gegen religiöse fundamentalisten ab: sie drohen nicht mit gewalt, sie entziehen einem künstler einfach seine lebensgrundlage: sein werk und sein geld.
[wirres.net]

Volkswagen Amerika wehrt sich gegen herabsetzende und beleidigende Darstellungen des Käfers - oder will sie doch zumindest ordentlich bezahlt sehen. Nachkommen von Hitler gibt es ja leider keine, also muß eben die Firma seine Designidee vor fremden Übergriffen schützen.
Wir denken allerdings, daß auch hier Appeasement unangebracht wäre.

Nachtrag: Aus Solidarität, solange keiner kassieren will:

<%image(20060227-2697-300x300.jpg|300|188|Die Markenrechtsverletzung)%>

Nachtrag (15:15): Nachdem sich Don Stewart, der Künstler, von welchem obiges Bild stammt (den Hinweis hatte ich in meiner Eile vergessen...) kurzfristig gebeugt hatte, ist nun diese Erklärung veröffentlicht worden und das Bild befindet sich auch wieder auf seiner Seite.

Mozart -> Gershwin -> Jazz -> Musik

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8. Ohne Mozart gäbe es keinen Beethoven, ohne Beethoven keinen Wagner, ohne Wagner keinen Gershwin, ohne Gershwin keinen Jazz, ohne Jazz keine Norah Jones. Kurz: Ohne Mozart wäre selbst Elvis undenkbar.

Moment mal: Wagner, Norah Jones und Elvis wären uns erspart geblieben? Mozart, du Arschloch!
Im Übrigen: ohne Bach gäb’s den Jazz erst recht nicht. Gershwin übrigens begann erst 1910 mit dem Klavierspielen und hatte 1916 seinen ersten Hit. Da gabs den Jazz aber schon. Sowas.

Woktor über die Bild-Gründe warum Mozart der größte Müsiker aller Zeiten sei.

Schwule Überraschung

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Something odd happened between the elite’s assessment of the heartland and the heartland’s assessment of Brokeback Mountain. No, it’s no The Lion, Witch and the Wardrobe. But of all the Oscar nominees it has racked up by far the biggest domestic grosses so far: more than $70m at the last count (compared with, say, $22m for the superb Capote). And that’s before the potential Oscar boost. More interestingly, it’s done remarkably well in the middle of the red states.
[Andrew Sullivan bei Times Online]

Wie es aussieht hat Brokeback Mountain die Prophezeiungen all der Berufsweisen, die dem Film tödlich miserable Besucherzahlen voraussagten, äußerst gründlich widerlegt. Vor allem soll er, ganz anders als erwartet, auch im amerikanischen Binnenland sehr gut angekommen sein. Andrew Sullivan darüber bei Times Online. Leseempfehlung.

Ich selbst habe den Film noch nicht gesehen, möchte das aber so bald wie möglich tun.

Intestinalskandal oder: Well, this is disgusting

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Björn verlinkt heute Guts, eine schöne Geschichte von Chuck Palahniuk, dem großen Autoren dessen Werk - vornehmlich natürlich Fight Club - zusammen mit dem von Mohammed das Antlitz des 21. Jahrhunderts formen wird. Er spricht mit Ehrfurcht und Abscheu von diesem literarischen Goldstück, und auch wir müssen zugeben: Es ist in der Tat ekelhaft.

Billig ist nicht teuer genug

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Ich versuche, so oft wie möglich fair gehandelten Kaffee zu kaufen. Mir geht nämlich wenig so sehr auf die Klöten, wie Leute, die sich zwar lautstark über den katastrophalen Zustand unserer Welt beschweren, aber gleichzeitig fest davon überzeugt sind, jede Veränderung dieses Zustandes müsse nicht bei ihnen, sondern bei der Deutschen Bank, Nestlé und Benz beginnen.
Aber das mit dem fair gehandelten Kaffee klappt bei mir dann leider auch nicht immer. Manchmal übermannen einen ja kurzfristig Egoismus und Sparsucht, und wenn man dann noch in einem Supermarkt steht, der ohnehin keinen fair gehandelten Kaffee im Angebot hat, dann tut man schonmal seltsame Dinge und kauft z.B. Kaffee für 2,59 Euro (das Pfund, versteht sich). Diese Kleinmütigkeit wird aber auch umgehend bestraft, weil man die nächsten anderthalb Wochen ständig vor dem schlechtesten Kaffee sitzen darf, der einem jemals untergekommen ist.
Wie blöd muß man auch sein?

Iran will das Bloggen fördern

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Given Iran's strict new policies against cultural products that promote "western" ideas such as feminism, liberalism, nihilism and humanism, the recent endorsement of blogs seems contradictory. The flourishing of blogs, estimated at more than 700,000 worldwide, has created a new space for self-expression on political and social matters.

In a speech during the closing ceremony of the first Festival for Islamic Revolutionary Blogs and Websites, co-sponsored by the ministry of culture, Mr Harandi celebrated the fact that everyone in Iran could now comment on current issues and "speak like a president".

"The hierarchical structure of the real world," he said, "prevents the truth being revealed, while in the virtual world this is not the case." He concluded that such opportunities for free expression would contribute to equality.

Within the new deputy media office, he said, according to the Fars news agency: "Blogs and websites will have a higher priority than the press."
[via Guardian Unlimited newsblog (Hossein Derakhshan)]